Diese Kultstätte, eine gewaltige Pyramidenanlage der Azteken, ein wirklicher Kraftort! Sie wurde zwischen 250 v. Chr. und 700n. chr. erbaut.

Wir gingen die 1km lange „ Straße der Toten“ entlang und erklommen die Sonnenpyramide. Die zahlreichen Stufen bis oben sind sehr steil und hoch, dass man manchmal schon einen kleinen Krampf in den Beinen bekommt. Es gibt zwar immer wieder Zwischenplateaus, aber der Anstieg ist meist ohne Halt.

Die Mexikaner seien der Meinung, so der Reiseleiter, jeder müsse selbst abschätzen ob er oder sie es sich zutraut hinaufzugehen und müsse selbst schauen, wie man weiterkomme. Erst im obersten Drittel kann man sich an einem Drahtseil anhalten- was mir persönlich schon sehr angenehm war. Ich bin zwar mutig, aber nicht wagemutig.

Ich habe die Energie der uns umgebenden lautstarken, mutig plappernden Reiseteilnehmer genutzt, um mich ganz auf die „Spitze“ zu wagen.

Juhu, ich (wir) habe(n) es geschafft! Eine tolle Aussicht und Energie da oben. Ein Symbol für die eigenen Schritte im Leben- hinauf zum Selbst- kein leichter Weg, aber lohnend.

© Dipl.-Ing. Doris Höbinger

 


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