Wasserstelle in der Wüste Gobi

Ein Brunnen in der Wüste! Wasser für Alle! Hier kam es zu einem richtigen Gerangel zwischen den Pferden. Allen voran trank der Hengst. Ein zweiter Hengst, der mit seiner Herde zeitgleich dazukam wurde vom Ersten mit großem Krafteinsatz durch Ausschlagen, Verfolgen, Treten und Beißen in die Flucht geschlagen. Eindrucksvoll und Respekt einflößend!

Danach tranken die Leitstute, die Fohlen und der Rest der Herde. Die Leitstute führt die Herde und bringt sie intuitiv zum Wasser, der Hengst folgt ihr, erklärte unsere mongolische Reiseleiterin, die als Tochter eines Viehzüchters aufwuchs und später studierte.

Die Kamele schauten im Hintergrund geduldig zu und warteten. Erst als sich die Pferde vom Wassertrog entfernten, näherten sich die Kamele ohne Gedrängel der Wasserstelle an.

Kamele seien sehr geduldige Tiere und einfacher handzuhaben als Pferde, Kamele könnten bis zu 40l Wasser auf einmal trinken und nahezu 14 Tage ohne Wasser auskommen, erzählte uns die Mongolin. Ihre Begleitung war für Clarissa und mich ein echter Mehrwert, denn wir lernten so viel mehr über das Verhalten der freien und wilden Tiere.

© Dipl.-Ing. Doris Höbinger

 


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